Schlösserland Sachsen – Prunk, Pracht & Gloria

August der Starke - verschwenderisch und prunksüchtig, liebte er pompöse Feste und Maskeraden, die sich schon mal über Wochen und Monate erstreckten - wie es dem Zeitgeist an den großen europäischen Höfen entsprach. Als Kunstliebhaber bereicherte er die kurfürstlichen Sammlungen um beträchtliche Stücke, setzte sichtbare Zeichen und verwandelte das Renaissance-Städtchen Dresden in eine imposante barocke Hochburg für Kunst und Kultur. Vieles andere wurde umgebaut und erweitert – Sachsen erstrahlte unter seiner Herrschaft. Wir erspüren Prunk, Pracht und Gloria vergangener Tage und tauchen in die glanzvolle Geschichte Sachsens ein. Das familiengeführte 4* Schlosshotel Pillnitz, direkt neben der ehemaligen Sommerresidenz der früheren Sächsischen Könige gelegen, besticht durch seinen privaten Charme und bietet den perfekten Rahmen für unsere außergewöhnliche Reise.

1. Tag | Mo. 14.07. Anreise

Abf. 6:00 Uhr Theater Rheydt – 6:15 Uhr MG Überlandbusbhf.

Anreise ins Schlosshotel Pillnitz. Majestätische Gärten, die Nähe zum Fluss und die beeindruckende Architektur der vergangenen Jahrhunderte schaffen eine wahrhaft magische Atmosphäre, welche man nicht vergisst. Geführter Spaziergang durch den Schlosspark mit Berg- und Wasserpalais (von außen). Höhepunkt im Park ist die über 200 Jahre alte Kamelie.

2. Tag | Di. 15.07. Schloss Weesenstein & Barockgarten Großsedlitz

Seit 800 Jahren erhebt sich Schloss Weesenstein über dem Müglitztal bei Pirna. Schicht um Schicht, wie eine Perle, wurde es immer wieder umgebaut und dem Zeitgeschmack angepasst. Mit gotischen und klassizistischen Stilelementen entstand ein Unikum unter den Schlössern in Sachsen. Wir erkunden das verwinkelte Treppenreich: Im fünften Stock stoßen wir auf einen Pferdestall. Die mit wertvollen Tapeten geschmückten Gemächer befinden sich ein Stockwerk unter dem Keller. Hier arbeitete der kunstsinnige Prinz Johann an der Übersetzung der „Göttlichen Komödie“, bevor er 1854 zum Sächsischen König gekrönt wurde. Nach einer Mittagspause Weiterfahrt zum Barockgarten Großsedlitz – ebenfalls ein Projekt August des Starken und seiner genialen Baumeister. Führung durch den Park, der zu den prächtigsten Gärten Deutschlands gezählt wird.

3. Tag | Mi. 16.07. Schloss Moritzburg & Schloss Wackerbarth

Fahrt nach Radebeul und mit der Schmalspurdampfeisenbahn nach Moritzburg. Führung durch das „schönste Wasserschloss Sachsens“. Kurfürst August der Starke ließ das Schloss prachtvoll umbauen, um einen angemessenen Rahmen für seine rauschenden Feste zu schaffen. Eine der bedeutendsten Jagdtrophäensammlungen Europas ist hier beheimatet. Beeindruckend sind auch die Goldledertapeten und das Federzimmer. Weit über eine Million farbiger Vogelfedern wurden in diesem Raum zu einem Gesamtkunstwerk mit einem Paradebett für den Schlossherren zusammengefügt. Anschließend dürfen wir ein kleines Paradies erleben, wir besuchen das Fasanenschlösschen, das kleinste Königsschloss Sachsens. Weiterfahrt zum Schloss Wackerbarth zu Füßen der Radebeuler Weinberge. Führung durch die barocke Gartenanlage, ein einzigartiges Ensemble aus Schloss und Lusthäuschen „Belvedere“ sowie moderner Wein- und Sektmanufaktur. In der zweitältesten deutschen Sektkellerei gären die Trauben noch ganz klassisch zu einem hochwertigen Qualitätssekt, den wir selbstverständlich verkosten werden.

4. Tag | Do. 17.07. Dresden

Stadtrundfahrt mit Altmarkt und Kreuzkirche, Neustadt mit Japanischem Palais und dem "Goldenen Reiter". Rundgang durch das barocke Dresden mit Zwinger, Hofkirche und Neumarkt, wo die Frauenkirche wiederaufgebaut wurde. Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung und Gelegenheit zum Bummeln oder zum Besuch der berühmten Dresdner Kunstsammlungen, z.B. Gemäldegalerie "Alte Meister" oder "Grünes Gewölbe", die Schatzkammer August des Starken.

5. Tag | Fr. 18.07. Jagdschloss Graupa - Heimreise

Kurze Fahrt zum kleinen Jagdschloss Graupa mit Führung in der dortigen Richard-Wagner-Gedenkstätte. Es wird eine spannende Entdeckungsreise durch Wagners Welt. Neben Wagners Zeit in Sachsen, seiner Kindheit, Jugend und Schulzeit und seinen Lebensstationen wird auch die Wirkung von Wagners Lebenswerk bis in die heutige Zeit beleuchtet. Anschließend treten wir die Heimreise an.